Frühling in Venedig
Das lohnt sich. Noch sind nur wenige Touristen in der Stadt.
Ostern ist vorüber und es macht einfach Spaß die Stadt zu erkunden. Lassen Sie sich von dem schönen Blau der Glyzinien verzaubern, die überall leuchtend blühen oder bewundern Sie die exotischen Pflanzen in den Gärten.
Venedig mit seinen verschiedenen Inseln ist am besten mit dem Vaporetto zu erkunden. Die meisten Gärten sind im privaten Besitz und der Öffentlichkeit leider nicht zugänglich. Aber einige schöne Grünanlagen sind für den Tourismus geöffnet.
Nachfolgend haben wir für Sie ein paar Möglichkeiten aufgelistet.
Es sind die ehemaligen königlichen Gärten (Venedig Giardini Ex Reali). Die königlichen Gärten in Venedig liegen zwischen dem Markusplatz und der Calle Vallaresso. Es ist ein kleiner Park, mit einigen Beeten, schönen Laubbäumen und mehreren Brunnen. Vom Park aus sehen Sie die Lagune und das Zentrum von Venedig, den Lido und die Spitze des Campanile di San Marco. An warmen Tagen tummeln sich hier viele Schulkinder und Touristen.
I Giardini von Venedig
Die öffentlichen Gärten am Ostrand Venedigs wurden 1807 im Auftrag Napoleons angelegt.
Die Venezianer nahmen das verordnete städtische Grün nur mit mässiger Begeisterung an. Als die Honoratioren der Lagunenstadt gegen Ende des 19. Jh. nach einem neuen Konzept für die Attraktivitätssteigerung der heimischen Kulturszene suchten, wurde die Biennale d’Arte als Begegnungsort der Avantgarde-Kunst ins Leben gerufen. Man verwandelte den alten Konzertsaal der Gärten mit Ambition, Gips und Stuck in den Palazzo dell’Esposizione. Im Beisein des italienischen Königspaares fand 1895 die feierliche Eröffnung der ersten Ausstellung statt. Seither ist die alle zwei Jahre zwischen Juni und Oktober stattfindende Biennale – wenn auch manchmal von Skandalen begleitet – ein Erfolg. Der Park hat einen schönen alten Baumbestand und erscheint mit dem Wissen, dass Venedig eine Stadt mit vielen Inseln ist, riesig groß.
Der Garten der Locanda Cipriani auf Torcello
Allein die Fahrt von Burano nach Torcello mit dem Vaporetto bietet vielfältige Impressionen.
Schon von fern kann man den Kirchturm der Chiesa Santa Maria Assunta sehen und auch die Lagunenlandschaft verändert sich. Je weiter man nach Torcello kommt und landeinwärts blickt, desto mehr hat man den Eindruck, in einer Wattlandschaft zu sein. Das hängt unmittelbar mit den Gezeiten zusammen.
Auf Torcello befindet sich das weltweit bekannte Restaurant Locanda Cirpiani. Der ehemalige Gasthof wurde im Jahr 1935 eröffnet. Etwa ein Jahr später kaufte der Hotelbesitzer Guiseppe Cipriani das alte Gemäuer auf der Insel und richtete hier seine Locanda Cipriani ein. Cipriani ist auch der Gründer des Lokals „Harry´s Bar“ in Venedig, wo schon der amerikanische Schriftsteller Ernest Hemingway zu Gast war und hier den berühmten „Bellini“ erfunden haben soll, ein Getränk aus Prosecco und Pfirsichsaft. Im Garten des Restaurants wurdAllein die Fahrt von Burano nach Torcello mit dem Vaporetto bietet vielfältige Impressionen. en und werden viele Feste gefeiert. Von hier hat man einen wunderbaren Blick auf die nebenanliegende Kirche Santa Fosca.
Der Innenhof des Ca d’Oro
Die Ca’ d’Oro ist ein Palast am Canal Grande in Venedig.
Seinen Namen (‚Goldenes Haus‘) verdankt das Gebäude der aufwändigen Verkleidung aus polychromem Marmor, der ursprünglich großzügigen Bemalung mit Ultramarin und den vergoldeten Steinmetzarbeiten an der Fassade zum Kanal. Der Palast ist ein bezeichnendes Beispiel für den Stilwechsel in der venezianischen Gotik. Das Haus ist heute ein Museum für überwiegend venezianische Kunst von der Gotik bis zum Barock. Im kleinen Innenhof blühen Akeleien und es ranken bläulich schimmernde Glyzinien (Blauregen) das Mauerwerk hinauf.