Ausstattung und Zubehör
Für den ultimativen Genuss gibt es viele Ausstattungs-Extras.
An Gartenaccessoires scheiden sich die Geister. Die einen halten sie für komplett überflüssig, andere wiederum statten ihren Garten so sehr damit aus, dass man kaum mehr die Gesamtgestaltung und die Pflanzen wahrnimmt. Die Lösung des Problems liegt mal wieder in der Mitte. Ein wenig Deko, richtig eingesetzt, kann auch dem Wassergarten einige besondere Akzente hinzufügen. Sie kann ihm augenzwinkernden Witz verleihen oder leichtfüßige Eleganz.
Wasserspiele
Egal ob Wasserschütten, Wasserwände, Quellsteine oder Wasserwürfel für jeden Geschmack und Gartentyp finden wir das passende Element.
Wasserschütten sind flache Ausläufe, bei denen das Wasser nicht als Strahl oder Fontäne austritt, sondern sich in der Breite verteilt und so gleichmäßig in ein Becken fällt. Insofern gleichen sie einem kleinen Wasserfall. Vorbild sind einmal mehr die mal schlichten, meist aber sehr ornamental gestalteten Speier der großzügigen Wandbrunnen der Renaissance und des Barock.
Gerade wenn in der Horizontalen wenig Platz ist, lohnt es sich, die Vertikale bei der Gartengestaltung mit einzubeziehen. Das gilt für alle Bestandteile im grünen Bereich und somit auch für ein Konzept mit Wasser. Wasserwände sind in diesem Zusammenhang eine recht neue Variante, um das erfrischende Nass in den Garten zu holen. Unabhängig von Größe oder Material bestehen sie aus einem Becken und einem Wandelement. Eine Pumpe befördert das Wasser aus dem Becken durch einen von außen unsichtbaren Schlauch nach oben, wo es dann gleichmäßig an der Wand wieder hinab ins Becken fließt.
Quellsteine sind die Klassiker unter den Wasserspielen und können als Ergänzung zu Teich, Becken oder Bachlauf dienen. Andererseits können sie den Garten aber auch als eigenständiges Element bereichern. Auch Quellsteine gibt es in vielen unterschiedlichen Ausführungen. In naturnahen Gartenpartien oder in Teichen etwa machen sich zu Quellsteinen umfunktionierte Findlinge oder große Kiesel gut. Gärten im Landhausstil steht ein alter Mühlstein als Quellstein gut zu Gesicht. Moderne Architektur wiederum profitiert von einem ebenso minimalistischen Gartendesign, in dem Quellsteine etwa in Gestalt sprudelnder Würfel aus Naturstein oder poliertem Granit daherkommen.
Duschen
Eine Außendusche gehört zum Badevergnügen. Sich nach dem Sonnenbad, der Joggingrunde oder dem Saunagang abzukühlen, bevor es ins Becken geht, schont den Kreislauf und regt die Durchblutung der Haut an. Die Reinigung vor dem Bad fördert die Hygiene im Teich und vermindert die Nährstoffbelastung des Wassers, durch Partikel und Stoffe, die sich von der Haut lösen. Moderne Außenduschen sind funktionale Designobjekte aus Edelstahl oftmals kombiniert mit Holz oder Glas. Manche Modelle eignen sich für Warm- und Kaltwasser. Solarduschen fangen Sonnenenergie für mindestens einen warmen Duschgang ein. Die Dusche benötigt einen sicht- und windgeschützten Platz vor einer Duschabtrennung oder an der Hauswand. Auch eine dichte Hecke funktioniert wunderbar. Ablagen für Handtuch, Badebekleidung und Duschutensilien in unmittelbarer Nähe perfektionieren das Ganze. Achtung, die Duschtasse sollte zügig entwässern und unbedingt einen rutschfesten Steinboden haben. Duschwasser darf nicht in den Teich gelangen. Wenn es versickern soll, verwenden wir nur biologisch abbaubare Seife.
Poolabdeckung
Für einen Living-Pool ist eine Rollladenabdeckung ideal, um Verdunstungsverluste und Verschmutzungen zu verringern. Wärmeverluste werden um bis zu 80 Prozent reduziert. Rollladenabdeckungen erhöhen die Sicherheit. In Verbindung mit Unterwasserhandläufen oder Auflagekanten in den Beckenwänden, tragen sie notfalls Kinder und bewahren sie vor dem Untergang. Die miteinander gelenkig verbundenen, schwimmenden Profile aus PVC oder Polycarbonat sind leicht gewölbt und werden lautlos von einer motorisierten Aufrollvorrichtung auf- und abgespult. Bei einer Unterfluranlage verschwindet die Abdeckung unsichtbar in einer vom Becken getrennten, wassergefluteten Kammer unter dem Holzdeck. Als Oberfluranlage lässt sich die Abdeckung auch nachrüsten. Mit Solarprofilen, die das Sonnenlicht einfangen und als Wärme direkt an die Wasseroberfläche abgeben, kann man sogar erhebliche Temperaturgewinne erzielen.
Unterwasserbeleuchtung
Abends lassen sich durch Beleuchtung zauberhafte Stimmungen erzeugen. Je architektonischer oder poolartiger eine Anlage gestaltet ist, desto sinnvoller erscheint der Einsatz von Unterwasserscheinwerfern im Schwimmbereich. Beleuchtung erfordert sehr hohe Transparenz des Wassers. Unterwasserscheinwerfer werden im Badebereich horizontal strahlend etwa 30 bis 40 Zentimeter unterhalb der Wasseroberfläche eingebaut. Ihr Abstand sollte etwa drei Meter betragen. Der Lichtstrahl sollte vom der Position des Betrachters, also vom Steg weggerichtet sein und quer zur Schwimmrichtung liegen, um Blendeffekte zu minimieren. Ausgereifte Beleuchtungskörper mit Niedervolthalogen- oder LED-Technik stehen zur Verfügung. LED erlauben sogar Farbwechsel.
Reinigungsroboter & Motoscrubber
Wenn die Ansprüche an die Sauberkeit im Swimming Pool steigen, wir aber nicht mehr Zeit investieren wollen, kommen automatische Reinigungsroboter gerade recht. Den Anforderungen im natürlichen Wasser werden nur wenige, speziell entwickelte Modelle gerecht. Schmutz fängt sich in ihren Filterkartuschen, die leicht entnommen und gespült werden können. Nur in Becken mit senkrechten Wänden, betonierten Böden und faltenfrei verlegten Folien funktionieren Roboter gut. Treppen reinigen sie nicht. Für sie nicht erreichbare Ecken bürstet man manuell. Roboter müssen täglich arbeiten, wenn ihr Einsatz Erfolg haben soll.
Laubschutznetz
Während des herbstlichen Laubfalls treten besonders große Massen auf, die von Skimmern nicht bewältigt werden. Um zu verhindern, dass Laub ins Wasser gelangt, spannen wir Ende September über den gesamten Teich ein Laubschutznetz. Dazu werden zwei bis vier Holzstützen an den Stirnseiten der Anlage aufgestellt und Seile darüber gespannt. Über diese Seile wird das Netz gezogen. Es hängt nun dachförmig über dem Teich. Schon Anfang Dezember entfernt man es wieder, damit man die Winterstimmung am Teich genießen kann.
Heizung
Normalerweise muss das Wasser eines Swimming Pools nicht zusätzlich erwärmt werden, denn der Regenerationsbereich dient bereits als Solaranlage. Im Schatten oder für
einen Living Pool, bei dem kontinuierlich hohe Temperaturen gewünscht sind, kann jedoch eine Beheizung sinnvoll sein. Damit beginnt die Badesaison auch früher und dauert
länger an. Aus ökologischen Gründen setzen wir nur Solartechnik ein. In heißen Sommern kann eine Solaranlage sogar zum Kühlen des Badewassers verwendet werden, wenn
die Gefahr der Überhitzung – ab 30 Grad Celsius – besteht. Effiziente und langlebige Solarabsorber aus EPDM oder Silikon lassen sich leicht auf einem nahegelegenen Dach installieren. Ein separater Heizkreislauf gibt die Energie über Wärmetauscher an das Beckenwasser ab. Der Betrieb wird elektronisch gesteuert.